Für Technik begeistern, Chancen eröffnen und Vielfalt fördern: Wir machen wichtige Zukunftsthemen sichtbar und unterstützen Organisationen dabei, die besten individuellen Lösungen zu finden. Unsere Agenda umfasst eine große Bandbreite gesellschaftlich relevanter Themen: Von klischeefreier Berufs- und Lebensplanung sowie einer klischeefreien Sportkultur über demografische Entwicklung, digitale Teilhabe, Diversity Management, Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu Frauen in Innovation und MINT. Wir bringen Impulse in Fachdiskussionen, bündeln Expertise und führen Netzwerkkompetenz zusammen. Auf dieser Basis setzen wir seit mehr als 20 Jahren erfolgreich Konzepte, Kampagnen und Projekte um. 

Beruf und Leben

Beschreibung

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. setzt sich für eine klischeefreie Berufs- und Lebensplanung sowie eine klischeefreie Sportkultur ein. Wir möchten die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am Erwerbsleben und am (Spitzen-)Sport nachhaltig stärken. Um das zu erreichen, vermitteln wir allen am Berufswahlprozess Beteiligten Genderkompetenzen und entwickeln Instrumente für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Grundlage hierfür sind aktuelle Forschungsansätze, handlungsorientierte Ansätze und eine breitenwirksame Öffentlichkeitsarbeit. 

Wir arbeiten mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sportverbänden, Medienschaffenden und zahlreichen Netzwerken zusammen, um jungen Menschen die ganze Bandbreite des Berufsspektrums und des Sports näherzubringen. Wir machen starke Vorbilder sichtbar und fördern moderne, vielfältige Rollenbilder jenseits von Geschlechterklischees. 

Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei mit dem Webportal www.klischee-frei.de engagiert sich dafür, bundesweit eine geschlechterreflektierte Berufs- und Studienorientierung zu etablieren.  

Auch die Bundeskoordinierungsstellen für die jährlichen Aktionstage zur klischeefreien Beruflichen Orientierung, Girls’Day und Boys’Day, sind bei kompetenzz angesiedelt. 

Mit dem Projekt Klischeefrei im Sport - #nostereotypes setzen wir uns für eine klischeefreie Sportkultur ein. Ziel ist, die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-)Sport nachhaltig zu stärken und eine klischeefreie Sportberichterstattung zu fördern. 

Das Projekt KiBO – Klischeefrei in Beruflicher Orientierung entwickelt im Rahmen des nordrhein-westfälischen Landesprogramms "KAoA" einen E-Learning-Kurs für Lehrkräfte aller Fachrichtungen an allgemeinbildenden Schulen. 

Die Service- und Koordinierungsstelle (Seko) Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg wird inhaltlich und organisatorisch von kompetenzz geführt. Erschließung von Fachkräftepotenzial und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sowie die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sind die Ziele. Hier ist auch das 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen angesiedelt.  

Aktivitäten

Boys'Day | Neue Wege für Jungs Projekt

Boys'Day | Neue Wege für Jungs

Jungen-Zukunftstag

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Girls'Day Projekt

Girls'Day

Mädchen-Zukunftstag

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Initiative Klischeefrei Projekt

Initiative Klischeefrei

Servicestelle

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KiBO – NRW Projekt

KiBO – NRW

E-Learning-Kurs für Lehrkräfte aller Fachrichtungen

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Klischeefrei im Sport Projekt

Klischeefrei im Sport

Für eine klischeefreie Sportkultur

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Kontaktstellen Frau und Beruf Projekt

Kontaktstellen Frau und Beruf

Service- und Koordinierungsstelle Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg

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Demografie

Beschreibung

Der demografische Wandel ist in Deutschland längst angekommen
Wir werden weniger, älter, bunter – mit dieser Kurzformel lässt sich die demografische Entwicklung treffend umreißen. Deutschland hat 84,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner (Stand 31.08.2023, Statistisches Bundesamt). Der demografische Wandel ist in Deutschland längst angekommen. Die sinkende Zahl der Menschen im jüngeren Alter und die gleichzeitig steigende Zahl älterer Menschen verschieben den demografischen Rahmen in bisher nicht gekannter Art und Weise. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre. Andererseits hat sich die Bevölkerung im letzten Jahrzehnt durch mehr Zuwanderung und Geburten etwas "verjüngt". So kamen seit 2010 stets mehr Menschen nach Deutschland als aus Deutschland wegzogen sind.

Strategien zur Gestaltung des demografischen Wandels
Diese als schleichend empfundenen Prozesse werden sich in naher Zukunft deutlich beschleunigen. Um den damit einhergehenden Herausforderungen wirksam zu begegnen, erarbeitet die Bundesregierung auf Basis der 2012 vorgelegten und 2015 weiterentwickelten Demografiestrategie gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Lösungsansätze. In verschiedenen Handlungsfeldern des Querschnittsthemas Demografie werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. 
Die demografische Entwicklung wird unsere Gesellschaft tiefgreifend verändern. Eine Folge des demografischen Wandels ist die unterschiedliche Entwicklung verschiedener Regionen. Während viele Städte weiter an Bevölkerung hinzugewinnen werden, droht zahlreichen ländlichen Gebieten die Abwanderung. Um ein weiteres Auseinanderdriften der Regionen zu verhindern oder zu verlangsamen, hat die Bundesregierung 2018 die Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse" ins Leben gerufen.
Im Dialog mit Wissenschaft und Praxis erarbeitet das Bundesfamilienministerium neue Ansätze, wie Kommunen sich auf den demografischen Wandel einstellen können. Denn es sind die Kommunen, die den Wandel vor Ort entsprechend ihrer jeweiligen Bedarfe gestalten.

Bundesweites Modellvorhaben „Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel“ (ZWK)
Einer der vom Bundesfamilienministerium geförderten Ansätze ist das bundesweite Modellvorhaben „Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel“ (ZWK). Die Geschäftsstelle der ZWK ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. 
•    Mehr Chancengleichheit: Ziel des Modellprojekts ist es, dass Ansätze zur Stärkung gleichwertiger Lebensverhältnisse (weiter-)entwickelt werden, die die Teilhabe aller an gesellschaftlichen Transformationsprozessen sichern soll.  
•    Individuelle Demografiestrategien: Wir begleiten ausgewählte Kommunen bei der Gestaltung des demografischen Wandels. Um starke und attraktive Orte für Jung und Alt zu schaffen, sind gerade in strukturschwachen Regionen innovative Lösungen vor Ort gefragt. Von 2021 – 2024 werden die 40 teilnehmenden Kommunen dabei unterstützt, passende Lösungen zu finden und Strategien zu entwickeln, die das Thema Integration einschließen und alle Altersgruppen berücksichtigen. 
•    Systematischer Wissenstransfer: Die dabei systematisch gewonnenen Erfahrungen werden in verschiedenen Formaten für den Transfer nutzbar. Dazu gehört der Werkzeugkoffer auf der Website der ZWK mit Methoden, Konzepten und übertragbaren Best-Practice-Dokumentationen ebenso wie der jährlich zu unterschiedlichen Themen stattfindende ZWK-Fachdiskurs, die Online-Seminarreihe und die Schriftenreihe „Neues aus der Zukunftswerkstatt Kommunen“.

Aktivitäten

Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel Projekt

Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel

ZWK-Geschäftsstelle

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Digitale Teilhabe

Beschreibung

Vor etwa 30 Jahren wurde gefragt, wofür Computer genutzt werden können, heute hat sich das Verhältnis in der Fragestellung umgekehrt: In welchen Bereichen werden sie nicht genutzt? Digitale Technologien durchdringen zunehmend alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, sie verändern unsere Arbeitsweise, unsere Alltagsorganisation und unser soziales Miteinander. Um zu gewährleisten, dass alle Menschen an dieser Entwicklung gleichberechtigt teilhaben können, gilt es, sie in ihrer Diversität wahrzunehmen, ihren jeweils unterschiedlichen Erfordernissen gerecht zu werden und dabei gleichzeitig insbesondere geschlechtsbezogene Stereotype zu vermeiden. 

Digitale Gesellschaft

Seit 2001 veröffentlicht die Initiative D21 ein jährliches Lagebild zur Durchdringung der Arbeits- und Privatwelt der Menschen in Deutschland mit digitalen Technologien. Vormals als (N)ONLINER-Atlas wurde die Studie 2013 in D21-Digital-Index umbenannt und präsentiert damit zugleich ein neues Studiendesign, das vermehrt qualitative Aspekte der Nutzung digitaler Technologien in den Vordergrund rückte. So wird nicht mehr nur nach der Häufigkeit der Nutzung einzelner Anwendungen gefragt, sondern auch nach persönlicher Offenheit gegenüber digitalen Trends, Kenntnissen zu Begriffen des öffentlichen Diskurses zu digitaler Technologie und zu Fähigkeiten bezogen auf verschiedene Anwendungsgebiete. Hier zeigt sich durchgängig, dass es Unterschiede in den Ergebnissen nach Geschlecht gibt, diese aber auch immer in Verschränkung mit weiteren soziodemografischen Merkmalen wie Alter, Bildungsstand, Erwerbstätigkeit und Haushaltseinkommen zu bewerten sind. Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.  V. ist seit 2004 (ehemals als "Frauen geben Technik neue Impulse e. V.") Partner der Studie. initiatived21.de/studien

Digitale Arbeit

Spätestens seit der Studie von Frey und Osborne (2013), die die Automatisierung und algorithmischen Systeme als Bedrohung für einen Großteil der Arbeitsplätze, die von Menschen besetzt werden, präsentierte, hat die öffentliche Diskussion hierzu deutlich zugenommen. Auch wenn die Prognosen durch weitere Studien relativiert wurden bleibt festzuhalten, dass wohl kaum ein Beruf von digitaler Durchdringung unberührt bleibt. Berufe werden wegfallen, Berufsprofile werden sich verändern und ganz neue Berufe werden entstehen. Weil der Arbeitsmarkt in Deutschland eine starke Segregation nach Geschlecht aufweist – Frauen überwiegen in Pflege-, Erziehungs- und Verwaltungsberufen, Männer im produzierenden Gewerbe, in Ingenieur- und IT-Berufen – gilt es für beide Geschlechter einen gleichgestellten Zugang zu digitalen Arbeitsumgebungen, Technologien und Anwendungen sicherzustellen.

Digitale Kompetenzen

Eine Grundlage zur Definition von Befähigungen für eine digitalisierte Welt bietet der 2017 erweiterte, europäische Referenzrahmen für digitale Kompetenzen (DigiComp), der fünf Kompetenzbereiche umfasst. Diese beinhalten Informations- und Datenkompetenz, Kommunikation und Kooperation, die Kompetenz zur Erstellung digitaler Inhalte, Sicherheits- und Problemlösungskompetenz. Kontinuierliche Weiterbildung und niedrigschwellige Lernarrangements sind gefragt, die gehalten sind, dabei die individuellen Bedarfe und Rahmenbedingungen von Frauen und Männern sowohl im Beruf als auch im Privatleben zu gleichen Teilen einzubeziehen. Die Projekte "Digital-Kompass" und "Digitale Nachbarschaft", die digitale Kompetenzen von Älteren und ehrenamtlich Tätigen fördern, durchgeführt von Deutschland sicher im Netz (DsiN) e. V. und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) e. V. wurden vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit evaluiert. Darüber hinaus hat es einen Sitz im Beirat des Projekts Digital-Kompass und ist Mitglied im Verein Deutschland sicher im Netz (DsiN).

Digitale Bildung

Die Gesellschaft für Informatik (GI) e. V. hat 2016 ein Modell zur "Bildung in einer digital vernetzten Welt" (Dagstuhl-Erklärung) herausgegeben, das drei Perspektiven umfasst: die technologische, die gesellschaftliche-kulturelle und die anwendungsbezogene Perspektive. Bildung soll demzufolge alle drei Perspektiven im Blick haben und Wissen vermitteln, wie digitale Technologie funktioniert, wie sie wirkt und welche Anwendungen genutzt werden. Auf Basis dieses Ergebnisses wurde 2019 die Charta Digitale Bildung veröffentlicht, die mit einem breiten Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf ein gemeinsames und umfassendes Verständnis von Bildung in der digital vernetzten Welt hinwirken will. Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. ist Mitunterzeichner der Charta. Weiterhin engagiert sich der Verein zum Thema Bildung im gleichnamigen Arbeitskreis der Initiative D21.

Digitale Gestaltung

Mit digitalen Dienstleistungen, Produkten und Anwendungen aller Art werden die Menschen in der Gesellschaft gleichermaßen konfrontiert. Wie aber werden die technischen Artefakte entworfen, entwickelt und gestaltet? Können sie von allen gleichermaßen genutzt werden? Oder müsste nicht vielmehr die Perspektive der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer von Vornherein in den Entwurf einer Gestaltlösung für einen klar definierten Nutzungskontext einbezogen werden? Hierzu wurde im Verbundprojekt "Gender- UseIT" (2013 – 2014) der Schwerpunkt auf die Genderperspektive im Usability-Engineering-Prozess gelegt. In den Leitlinien für die Praxis (PDF, 2014) sowie der bei DeGruyter erschienenen Fachpublikation Gender-UseIT - HCI, Usability und UX unter Gendergesichtspunkten wurden die Ergebnisse publiziert.

Aus diesem Netzwerk heraus entstand 2015/16 eine Vortragsreihe mit anschließender Publikation Gender-Effekte. Wie Frauen die Technik von morgen gestalten in Kooperation mit dem CITEC an der Universität Bielefeld. Mit dem darauffolgenden Verbundprojekt „Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GEWINN)“ (2017 – 2019) wurde das Netzwerk ausgeweitet. Mit fünf Fachtagen, einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz und Reallaboren wurde ein Maßnahmebündel geschaffen, das den Dialog zwischen Akteurinnen und Akteuren aus Forschung und Wirtschaft fördert, Genderwissen in die Praxis transferiert und die praktischen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit den Unternehmen wiederum für die Wissenschaft nutzbar macht. Die Ergebnisse der internationalen, wissenschaftlichen Konferenz Gender & IT 2018 wurden in der renommierten ACM Digital Library veröffentlicht. Die Dokumentationen der Fachtage und Reallabore wurden als Handlungsempfehlungen und Best-Practices aufbereitet und veröffentlicht.  

Digitale Artefakte sind vermehrt mit algorithmischen Systemen ausgestattet, die Kreditvergaben, Auswahlverfahren für Arbeitsplätze und das Konsumverhalten der Gesellschaftsmitglieder steuern. 2019 wurden Leitlinien zum ethischen Umgang mit algorithmischen Systemen erarbeitet, um Bias (= Verzerrungen) in algorithmischen Systemen zu erkennen und zu vermeiden, Transparenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen sowie Verantwortlichkeit zu gewährleisten. An der Erarbeitung der Leitlinien wirkte das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. in der UAG Algorithmen-Monitoring der Initiative D21 mit.

Aktivitäten

Girls‘ Digital Camps -  Evaluation der Transferphase Evaluation

Girls‘ Digital Camps - Evaluation der Transferphase

Schülerinnen auf dem Weg in die digitale Welt

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Diversity

Beschreibung

Wir setzen uns gemeinsam für Vielfalt und Chancengleichheit ein, denn wir sind überzeugt: Die Ausgrenzung von Menschen nach Geschlecht, Migrationserfahrung, Alter oder anderen Merkmalen beraubt eine Gesellschaft ihres Entwicklungspotenzials. Organisationen, die sich der sozialen und gesellschaftlichen Vielfalt öffnen und die Individualität ihrer Mitglieder wertschätzen, können nur gewinnen. Eine wertschätzende Organisationskultur fördert Motivation, Kreativität und Innovation.

Diversity und Diversity-Management sind wesentliche Themen unserer Gesellschaft. Beispiele: Frauen in Führung: 17 Prozent der DAX-Vorstandsposten sind inzwischen mit Frauen besetzt; Entwicklung der soziodemografischen Struktur unserer Gesellschaft: 2060 werden 29 Prozent der Menschen über 65 Jahre alt sein. Klar ist: Megatrends wie Globalisierung und demografische Entwicklung beeinflussen unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Es gibt keinen Standard mehr für Erwerbsbiografien und Lebensverläufe.

Pluralisierung und Vielfalt können als Chance wahrgenommen werden. Sie können aber ebenso zu gesellschaftlicher Benachteiligung führen, wenn durch Klassifizierung anhand einzelner Merkmale zu bestimmten Gruppen stereotype Denk- und Verhaltensmuster geschaffen werden. Denn Unterschiedlichkeit wird konstruiert aus Über- und Unterordnung. Die Alternative ist ein Diversity-Begriff, der die Individualität als das Wesen menschlicher Existenz in den Vordergrund rückt. Diversity eröffnet neue Chancen für innovative und kreative Lösungen in der Personalpolitik, der Entwicklung von Produkten oder bei Dienstleistungen.

Für 69 Prozent der deutschen Unternehmen ist Diversity ein relevantes Thema, das aktiv in die Unternehmenskultur integriert wird. Die zehn größten deutschen Hochschulen positionieren sich alle zu Diversity und weisen online konkrete Diversity-Aktivitäten aus.

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. bietet Unternehmen und Hochschulen passgenaue Beratung und Workshops zum Diversity-Management an.

Aktivitäten

Beratung der Hochschule Bielefeld (HSBI) Beratung

Beratung der Hochschule Bielefeld (HSBI)

Beratung zu den Bereichen Frauen in MINT und Diversity-Management

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Frauen in Innovation und MINT

Beschreibung

Im Themenfeld Frauen in Innovation und MINT führen wir die Schwerpunkte von kompetenzz zusammen – Technik, Diversity und Chancengleichheit. Unser Ziel ist es, ein realistisches Bild der MINT-Berufe zu vermitteln und jungen Menschen Identifikationsmöglichkeiten zu bieten. Wir möchten die Anerkennung von Frauen in diesen Berufsfeldern steigern. Aus diesem Grund macht kompetenzz innovative Frauen mit ihren Leistungen in der Öffentlichkeit sichtbar.

Seit 1999 vernetzt kompetenzz Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft, Stiftungen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Verbänden und Frauen-Technik-Vereinigungen, um Lösungen für mehr Chancengleichheit und bessere Teilhabemöglichkeiten in Innovation und MINT zu entwickeln und umzusetzen. 

Allein unter Männern? – Das war einmal!

Die Aktivitäten und Maßnahmen der letzten Jahre im Bereich Frauen in Innovation und MINT haben dazu beigetragen, dass MINT-Berufe positiver wahrgenommen werden. Dadurch ist die Anzahl der Frauen, die ein MINT-Studium beginnen, kontinuierlich gestiegen. Zwischen 2008 und 2022 hat sich die Zahl der Studienanfängerinnen von 59.599 auf 106.976 erhöht, was einem Anstieg von 79 Prozent entspricht. Mittlerweile sind über 35 Prozent aller MINT-Erstsemester Frauen.

Frauen erwünscht!

Untersuchungen zeigen, dass gemischte Teams motivierter, kreativer und leistungsstärker sind. Sie entwickeln ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden. Viele Unternehmen haben dies erkannt und setzen auf Vielfalt in ihrer Belegschaft, einschließlich eines höheren Anteils von Frauen. Daher sind sie an gut ausgebildeten, weiblichen MINT-Absolventinnen interessiert.

Aktivitäten

Beratung der Hochschule Bielefeld (HSBI) Beratung

Beratung der Hochschule Bielefeld (HSBI)

Beratung zu den Bereichen Frauen in MINT und Diversity-Management

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Evaluation TouchTomorrow-Truck Evaluation

Evaluation TouchTomorrow-Truck

Evaluation TouchTomorrow-Truck

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Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" Projekt

Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus"

meta-IFiF

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Monoedukation und beruflicher Erfolg Projekt

Monoedukation und beruflicher Erfolg

Verbleibsstudie zu beruflichen Karrieren

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