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MINT-Report 2024: Relevanz von Fachkräften für Deutschlands Innovationskraft hervorgehoben
Prof.'in Barbara Schwarze, Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., nahm am 6. November an der Vorstellung des MINT-Reports 2024 in Berlin teil. Der Bericht, herausgegeben vom Institut der deutschen Wirtschaft, wurde gemeinsam mit dem Nationalen MINT Forum e. V., der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der Initiative "MINT Zukunft schaffen!" präsentiert.
"Der MINT-Report 2024 zeigt deutlich, dass MINT-Fachkräfte ein entscheidender Innovationsfaktor für den Standort Deutschland sind", erklärt Barbara Schwarze. Und weiter: "Dabei sehen wir durch die jüngsten Entwicklungen in Deutschland gerade auch für diese hoch qualifizierte Zielgruppe, wie wichtig es ist, sich für die Anforderungen aus Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und zu mehr Nachhaltigkeit konsequent weiterzubilden. Für junge Nachwuchskräfte bedeutet dies, nicht nur die wichtigen Grundkompetenzen und technologischen Fähigkeiten zur Digitalisierung zu erwerben, sondern sich auch mit den sozio-kulturellen Aspekten der Technologien auseinanderzusetzen. Für welche Anwender*innen und Nutzer*innen soll eine neue Software entwickelt werden? Bilden die Trainingsdaten für meine KI auch die Bedarfe vielfältiger Gruppen ab?
Hier zeigen sich beispielhaft für die MINT-Fachkräfte neue Herausforderungen, die ein Engagement 'out of the box' erfordern. Die verstärkte Einbindung von bisher unterrepräsentierten Gruppen wie Frauen, Menschen aus anderen Kulturen oder mit anderer Bildungsherkunft ist ein unbedingtes 'Muss' für die Zukunft der MINT-Professionen.
Der aktuelle MINT-Report 2024 weist darauf hin, dass mehr Innovationskraft auch mehr Mut zur Veränderung bedeutet. Packen wir es also an!"
Das Kompetenzzentrum unterstützt diesen Wandel aktiv durch seine Projekte zur Förderung einer vielfältigen und zukunftsorientierten MINT-Landschaft.