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Über den wirtschaftlichen Nutzen von Diversity - und die praktische Umsetzung

Am 12. Deutschen Diversity-Tag nahm Romy Stühmeier, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz), an einer spannenden Diskussionsrunde an der Hochschule Bielefeld (HSBI) teil. Die von Dr.'in Dorothee Wilm, Professorin für Personalmanagement an der HSBI, initiierte Veranstaltung beleuchtete den wirtschaftlichen Nutzen und die praktische Umsetzung von Diversity im Unternehmensalltag.

Teilnehmerinnen der Diskussion in der HSBI | Bild: © P. Pollmeier/HSBI

In ihrer Eröffnungsrede betonte Dr. Wilm die Bedeutung von Diversity nicht nur als Teil der Sustainable Development Goals, sondern auch als wirtschaftlichen Vorteil für Unternehmen. Diverse Teams sind längst eine Antwort auf den internationalen Wettbewerb und den Fachkräftemangel. Im besten Fall sind vielfältige Teams motivierter, innovativer und leistungsfähiger.

In der Diskussion, an der Vertreterinnen von Miele, GOLDBECK, IMA Schelling Deutschland, Schüco International KG, Evangelisches Klinikum Bethel (EvKB) | Krankenhaus Mara, Stadtwerke Bielefeld GmbH, NTT DATA Business Solutions, WEGE - Wirtschaftsförderung für Bielefeld und Ev. Johanneswerk gGmbH teilnahmen, ging es um konkrete Herausforderungen und Lösungen zur Förderung von Vielfalt im oft stressigen und leistungsorientierten Arbeitsalltag.

Romy Stühmeier nutzte die Gelegenheit, die Aktivitäten und Ziele des Kompetenzzentrums zu erläutern: "Diversity ist eines von fünf zentralen Themenfeldern bei kompetenzz. Wir bündeln Expertise aus Forschung und Praxis, um Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung zu fördern. Unsere Vision ist eine Arbeitswelt, die von Chancengleichheit und Vielfalt profitiert."

kompetenzz setzt sich seit 2007 als Netzwerkmitglied der Charta der Vielfalt e. V. aktiv für eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt ein. Durch gezielte Maßnahmen werden strukturell benachteiligte Gruppen wie Frauen, LSBTQ+, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung unterstützt. Dabei wird die Individualität jedes Einzelnen berücksichtigt, um innovative und kreative Lösungen in der Personalpolitik sowie in der Produkt- und Dienstleistungsentwicklung zu finden.