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Geschlechterklischees mit Leidenschaft entgegentreten

DOSB-Vizepräsident Oliver Stegemann übernimmt Co-Schirmherrschaft für das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes.  

 

Juliana Groß und Oliver Stegemann Bild: DOSB

Mit dem Projekt "Klischeefrei im Sport – no stereotypes" setzen sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) seit März 2023 für eine klischeefreie Sportkultur und mehr mediale Sichtbarkeit von Frauen im Sport ein. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) unterstützt als Kooperationspartner gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB) die Ziele des Projekts.  

Während im Jahr 2023 der Fokus auf der Sportart Fußball und der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB) und Co-Schirmherrin Celia Šašić (Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität im DFB) lag, sollen im Jahr der Olympischen und Paralympischen Spiele auch viele weitere Sportarten in den Blick genommen. Die Co-Schirmherrschaft durch DOSB-Vizepräsident Oliver Stegemann bildet dabei einen wichtigen Meilenstein.

„Als Dachorganisation des deutschen Sports haben wir eine wichtige Vorbildfunktion. Wir verfolgen deshalb eine aktive Gleichstellungspolitik, die geschlechtliche und sexuelle Vielfalt berücksichtigt und vor allem die Potenziale von Mädchen und Frauen für die Zukunft des Sports im Blick hat. Ich freue mich, als Schirmherr von Klischeefrei im Sport, einen Beitrag zur Erreichung unserer gemeinsamen Ziele zu leisten, Geschlechterklischees mit Leidenschaft entgegenzutreten und die Werte einer klischeefreien Sportkultur nach innen und außen zu vertreten“, sagt Oliver Stegemann, Vizepräsident Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB).

 „Wir sind begeistert, dass wir mit Oliver Stegemann einen Schirmherren gewinnen konnten, der sich schon heute mit großem Engagement für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung im Sport einsetzt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam die Bedeutung und den vielseitigen Mehrwert einer klischeefreien Sportkultur in die Sportwelt zu tragen“, freut sich Juliana Groß, Projektleitung Klischeefrei im Sport, mit dem gesamten Team auf die Zusammenarbeit mit Oliver Stegemann.

Geschlechterstereotype sind in unserer Gesellschaft noch immer tief verwurzelt – auch im Sport führen sie nach wie vor zu Diskriminierung, Vorurteilen und Ungerechtigkeiten. Praxisorientierte Angebote und mediale Aufklärungsarbeit sollen die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-) Sport nachhaltig stärken und eine klischeefreie Sportberichterstattung fördern. Dazu entwickelt Klischeefrei im Sport gemeinsam mit dem DOSB und anderen Partnern verschiedene Informations- und Fachmaterialen, darunter ein Qualifizierungsangebot für Multiplikator*innen und Factsheets zu verschiedenen Themen, z.B. Sichtbarkeit in den Medien.

Gemeinsames Projekt zum Girls’Day 2024

Die Co-Schirmherrschaft von Oliver Stegemann bildet den Auftakt zur gemeinsamen Durchführung zahlreicher Projekte und Aktionen im Jahr 2024. So wird bereits am 25. April der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) mit Unterstützung des Projekts Klischeefrei im Sport, dem DOSB und der Deutschen Sportjugend (dsj) beim Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ein spannendes Angebot präsentieren. Unter dem Motto "Blick hinter die Kulissen" erhalten Teilnehmerinnen beim Girls’Day in Oschersleben die Möglichkeit, den Ablauf einer Rennveranstaltung kennenzulernen, Einblicke in die Rennleitung zu erhalten und verschiedene Berufe im derzeit noch sehr männlich geprägten Motorsport kennenzulernen, z.B. Rennfahrer*in, Fahrzeugingenieur*in oder Mechaniker*in.

Das Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Klischeefrei im Sport – no stereotypes wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB) und dem Deutschen Olympischen Sportbund e. V. (DOSB) durchgeführt.

Die bundesweiten Koordinierungsstellen des Girls'Day – Mädchen-Zukunftstags und des Boys'Day – Jungen-Zukunftstags sind im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Der Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.