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Evaluation bestätigt: Girls'Day und Boys'Day wirken – Aktionstage fördern klischeefreie Berufswahl
Eine aktuelle Evaluation zeigt: Die Aktionstage Girls'Day und Boys'Day leisten einen wichtigen Beitrag zu einer klischeefreien Berufsorientierung. Die Ergebnisse wurden jetzt auf der Smart Country Convention (SCCON) 2025 in Berlin vorgestellt.

Seit 25 Jahren ermöglicht der Girls'Day Schülerinnen Einblicke in Berufe, in denen bislang meist Männer arbeiten – etwa in der Informationstechnik oder im Handwerk. Dass dieses Engagement Wirkung zeigt, belegt nun eine umfassende externe Evaluation, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Prognos AG in Auftrag gegeben haben.
Bundesbildungsministerin Karin Prien betonte in ihrer Keynote auf der SCCON die Bedeutung der Aktionstage: Mädchen und Frauen müssen jenseits bestehender Geschlechtervorurteile Zugang zur Gestaltung und Teilhabe im digitalen Raum erlangen.
Nachhaltige Wirkung und große Reichweite
Die Evaluation bestätigt: Der Girls'Day ist aus der Berufsorientierung nicht mehr wegzudenken. Kaum eine Schülerin kennt den Aktionstag nicht. Seit dem Start vor 25 Jahren wurden über 2,5 Millionen Plätze in Unternehmen und Institutionen angeboten.
Auch der Boys'Day, der seit 15 Jahren Jungen Einblicke in soziale, erzieherische, pflegerische und Dienstleistungsberufe ermöglicht, verzeichnet seitdem rund 464.000 Plätze und trägt ebenso zu einer klischeefreien Berufswahl bei.
Blick in die Zukunft
Die Ergebnisse der Evaluation sollen genutzt werden, um den Girls'Day und Boys'Day weiterzuentwickeln – mit einem besonderen Fokus auf niedrigschwellige Informationen, stärkere Vernetzung und die Zusammenarbeit mit Schulen und Ländern. Ziel ist es, die Aktionstage zukunftsfähig zu gestalten und noch mehr junge Menschen zu erreichen.
Der vollständige Evaluationsbericht steht ab sofort online zur Verfügung: bmbfsfj.bund.de