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Girls’Day für Rudolf-Diesel-Medaille nominiert

Wir sind überwältigt: Der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag ist für die Rudolf-Diesel-Medaille in der Kategorie "Beste Innovationsförderung" nominiert.

Mädchen mit Roboter Bild: Gordon Welters

Die Rudolf-Diesel-Medaille, Deutschlands ältester Innovationspreis für wirtschaftlich erfolgreiche, unternehmerische Innovationsleistungen wird seit 1953 im Gedenken an den Innovator Rudolf Diesel verliehen. Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag und damit das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., bei dem die Koordinierungsstelle des bundesweiten Projektes angesiedelt ist, ist für die Rudolf-Diesel-Medaille in der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ nominiert. 

Eine Chance für mehr als zwei Millionen Schülerinnen 

Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ist bundesweit das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben mehr als zwei Millionen Mädchen teilgenommen. Jahr für Jahr öffnen am vierten Donnerstag im April Unternehmen, Hochschulen und Institutionen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab Klasse 5. Die Mädchen lernen Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher (noch) weniger vertreten sind. Zudem haben sie die Möglichkeit weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik zu begegnen. 

Den Anfang nahm der Girls’Day bereits 2001. Damals initiierte Prof. Barbara Schwarze gemeinsam mit der Unternehmensinitiative D21, Frauen-Technik-Netzwerken und 39 Unternehmen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Pilotprojekt und etablierte es erfolgreich: Bereits zwei Jahre später wurden rund 100.000 Plätze für Mädchen angeboten!  

Zur Rudolf-Diesel-Medaille 

Mit der Rudolf-Diesel-Medaille werden natürliche Personen und Institutionen für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Erfindungswesens und der Innovationskultur geehrt. Die Rudolf-Diesel-Medaille wird vom gemeinnützigen Deutschen Institut für Erfindungswesen (D.I.E e. V.) verliehen. Gewählt werden die Preisträger vom Rudolf-Diesel-Kuratorium, welches die industrielle Management-Elite mit Technikkompetenz in Deutschland repräsentiert. Es handelt sich dabei um rund sechzig Technologievorstände von weltmarktführenden, mittelständischen Technologieunternehmen, die gemeinsam eine halbe Million Arbeitnehmer beschäftigen und über 125 Milliarden Euro Umsatz erreichen.