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Erfolgreiche Fortführung der Medizinischen Sommerakademie

Nach den durchweg positiven Resonanzen der ersten Ferienakademie im Oberen Vogtland 2019 gab es in diesem Jahr eine Fortführung des Programms für angehende Medizinerinnen und Mediziner. Adorf, Bad Brambach, Bad Elster, Markneukirchen und Schöneck hatten sich bereits 2018 dazu entschlossen, etwas gegen den drohenden Ärztemangel in der Region zu unternehmen und fanden im Rahmen des DWK-Projektes einen ganz individuellen, in Sachsen einmaligen Weg, die Region unter zukünftigen Ärzten bekannt zu machen.

Gemeinsam mit niedergelassene Ärzten und Kliniken der Region sowie dem Weiterbildungsverbund "Hausärzte fürs Vogtland" und dem Netzwerk der sächsischen Landesärztekammer "Ärzte für Sachsen" wurden neun Medizinstudenten (6. bis 9. Semester) der Universitäten Greifswald, Halle, Leipzig und Dresden wieder für eine Woche im September ins Obere Vogtland geholt.

Die abendliche Startveranstaltung, die der Präsident der Landesärztekammer, Erik Bodendieck, eröffnete, fand in diesem Jahr im IFA Ferienpark Schöneck statt. Das Hotel war eine Woche lang Gastgeber für die Akademieteilnehmer. An diesem ersten Abend hatten die Studenten in angenehmer Atmosphäre bereits Gelegenheit, sich mit den Bürgermeistern der fünf beteiligten Kommunen, Vertretern der regionalen Ärzteschaft, des Netzwerkes „Ärzte für Sachsen", des Vogtländischen Weiterbildungsverbundes sowie der Kassenärztlichen Vereinigung ausgiebig zu unterhalten. Nach fünf Tagen haben die Studenten in einer Mischung aus Fach- und Freizeitprogramm einen Eindruck von der Medizinischen Landschaft des Oberen Vogtlandes, aber auch vom sozialen und kulturellen Leben der Region gewonnen. Kliniken in Schöneck, Bad Elster und Bad Brambach wurden besucht und die Teilnehmer konnten einen Vormittag lang bei ortsansässigen niedergelassenen Ärzten hospitieren oder sich mit erfahrenen Ärzten austauschen.

Nach erlebnisreichen Tagen verabschiedeten sich neun begeisterte Studenten aus dem Oberen Vogtland mit dem Wunsch, sowohl im privaten als auch im beruflichen Rahmen mindestens noch einmal zurückzukehren. Ohne die enge Zusammenarbeit aller Akteure der Region und der Unterstützung über die "Demografiewerkstatt Kommunen" wäre das Projekt nicht möglich.

Die Geschäftsstelle der Demografiewerkstatt Kommunen ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt.