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Girls'Day-Auftakt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel

Am 21. April eröffneten Bundeskanzlerin Angela Merkel und D21-Präsident Hannes Schwaderer den diesjährigen Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag. Der Auftakt fand erstmals rein digital statt – dafür schaltete sich die Bundeskanzlerin virtuell in Berliner Schulen.

Screenshot von der virtuellen Girls'Day-Auftaktveranstaltung 2021 | Bild: Bundeskanzleramt/Initiative D21

 "Junge Frauen bringen genauso gute Voraussetzungen mit wie junge Männer, wenn es darum geht, Hightech und Digitalisierung mitzugestalten." Mit diesen Worten wandte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der virtuellen Auftaktveranstaltung des Girls'Day 2021 an die Schülerinnen. Die beruflichen Perspektiven im MINT-Bereich sind vielfältig und bieten Schülerinnen, die vor Ausbildung oder Beruf stehen, viele Möglichkeiten. Diese kennenzulernen ist das erklärte Ziel des deutschlandweiten Girls'Day – den Auftakt dazu richten traditionell das Bundeskanzleramt und die Initiative D21 mit einem Event am Vortag aus. So auch dieses Jahr.

Erstmalig fand der Auftakt in diesem Jahr rein virtuell statt – in einem öffentlichen Livestream mit Videoschalten aus dem Bundeskanzleramt in zwei Berliner Schulen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und D21-Präsident Hannes Schwaderer, der die Veranstaltung moderierte, begegneten gemeinsam 16 Berliner Schülerinnen des John-Lennon-Gymnasiums und des Heinrich-Hertz-Gymnasiums.

MINT ZUM ANFASSEN – MODERNE BERUFSBILDER BEIM GIRLS'DAY-AUFTAKT

Die Mädchen stellten moderne MINT-Berufsbilder vor, die sie in den zwei Wochen zuvor in spannenden digitalen Workshops kennengelernt haben. Sechs Mitgliedsorganisationen der Initiative D21 hatten diese eigens für den Girls'Day-Auftakt konzipiert, Material bereitgestellt und ExpertInnen für die Workshopleitung entsandt. Dabei konnten die Schülerinnen beispielsweise eine Wetterstation programmieren, eine Astronautin treffen oder lernen, dass auch in der Landwirtschaft Technologie zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die sechs Berufsfelder:

  • Meteorologie (Deutsche Telekom): Die Schülerinnen programmierten eine eigene Wetterstation und maßen damit Temperatur und Niederschlagsmenge.
  • Raumfahrt (Fraunhofer IAIS): Ob Weltraumkompass oder Fitness-Coach, die Schülerinnen ertüftelten zusammen mit Astronautin Dr. Carmen Köhler Experimente für den Weltraum – und sahen, wie vielseitig dabei MINT zum Einsatz kommt.
  • Recycling (Intel Deutschland): Anhand automatisierter Erkennung verschiedener Wertstoffe im Müll erlebten die Schülerinnen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert und anwendbar ist.
  • Smart Farming (Sopra Steria): Die Schülerinnen programmierten einen Roboter, sodass er im 3D-Modell einer Farm landwirtschaftliche Prozesse simulieren und selbstständig ausführen konnte.
  • Software-Design (AKDB): Die Schülerinnen gestalteten die Benutzeroberfläche eines idealen Videokonferenzsystems für den Distanzunterricht.
  • Chemische Industrie (Cornelsen eCademy, Weltenmacher & Currenta): Per Virtual Reality (VR) nahmen die Schülerinnen eine Destillationsanlage in Betrieb und befüllten, beheizten und entleerten Rührbehälter unter Begleitung eines Avatars.