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Prof. Barbara Schwarze in D21-Vorstand gewählt

30 Persönlichkeiten aus namhaften Institutionen und Unternehmen traten am 12. Juni ihr Amt als Vorständinnen und Vorstände der Initiative D21 an. Der Erkenntnisgewinn aus Daten, ihre Erhebung und gemeinwohlorientierte Nutzung werden zukünftig stärker in den Fokus der gemeinnützigen Arbeit rücken.

Porträt von Barbara SchwarzeProf. Barbara Schwarze, Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. | Bild: kompetenzz

Der Vorstand lenkt die Strategie des Vereins und repräsentiert ihn nach außen, ihm gehören wenigstens acht und höchstens 30 Personen an. Seit 2017 ist eine Geschlechterquote wirksam, nach der mindestens 30 Prozent des weniger repräsentierten Geschlechts vertreten sein sollen. Prof. Barbara Schwarze, Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., übernimmt erneut das Amt der Schatzmeisterin.

Seit über 20 Jahren ist es die Mission des gemeinnützigen Vereins Initiative D21, die digitalisierte Welt so zu gestalten, dass die Gesellschaft den bestmöglichen Mehrwert erfährt. Dieser Mission haben sich Akteurinnen und Akteure aus Politik und Verwaltung, der freien Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft durch ihre Mitgliedschaft verschrieben. Die Mitgliederversammlung setzt sich aus einer heterogenen Mischung aus Unternehmensbranchen (u. a. IT- und Tech, Versicherungen, Medien- und Telekommunikation, Wirtschaftsprüfungen und Beratungen), Behörden, Zivilgesellschaft und Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen zusammen. Sie stellten den Verein heute mit der Wahl eines neuen Vorstands für die nächsten zwei Jahre neu auf.

Hannes Schwaderer wurde als Präsident einstimmig wiedergewählt, er hat das Amt seit 2009 inne. Er sieht große gesellschaftliche Aufgaben in den nächsten Jahren: "Corona hat uns mit aller Wucht aufgezeigt, dass wir bei der Digitalisierung in Bereichen wie Bildung, Gesundheit oder Verwaltung viel weiter sein müssten. Politik und Wirtschaft müssen jetzt die Krise als Chance verstehen und Digitalisierung erstens stärker als je zuvor und zweitens nachhaltiger verankern. Dafür bietet die D21 ein Netzwerk an Sparringspartnern, um die Fähigkeiten aller TeilnehmerInnen gemeinsam zu verbessern. „Ich wünsche mir, dass wir die Chancen der Digitalisierung für unsere Gesellschaft noch viel stärker in den Fokus rücken."

Neuer Fokus auf die gesellschaftliche Nutzung von Daten

Mit regelmäßigen Studien wie dem D21-Digital-Index, unterstützt vom Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., oder dem eGovernment MONITOR schafft der Verein jährlich Lagebilder, die als Entscheidungsgrundlage in die Politik einfließen. Am Freitag beschloss die Mitgliederversammlung die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe, um die bereits bestehenden Arbeitsgruppen in Bereichen wie digitale Bildung & Kompetenzen, digitale Ethik & Corporate Digital Responsibility, digitaler Staat und digitale Infrastruktur zu ergänzen.