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Kreis Düren veröffentlich den demografischen Datencheck

Die Bevölkerung im Kreis Düren wächst bereits im siebten Jahr in Folge. Dieses Wachstum ist auf einen positiven Wanderungssaldo zurückzuführen, es ziehen also mehr Menschen in den Kreis Düren als fortziehen. Der größte Wanderungsüberschuss ist in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jahrigen zu finden. Verteilt auf die fünf Städte und zehn Gemeinden des Kreises leben aktuell mehr als 270.000 Menschen. Davon ist schon heute jede fünfte Person 65 Jahre oder älter.

Diese und zahlreiche weitere demografierelevante Daten hat Carolin Möller, Mitarbeiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familien und Senioren des Kreises Düren, in den "Datencheck 2020" einfließen lassen. Die Broschüre gibt Auskunft über die Zusammensetzung und Entwicklung der Bevölkerung im Kreis Düren in den Jahren 2009 bis 2019. Der Datencheck nimmt den gesamten Kreis und seine 15 Kommunen kleinräumig bis auf die Ebene von 181 Orts- und Stadtteilen in den Blick. Diese detaillierte Datenerfassung ist der Hintergrund, vor dem sich die weiteren Ausprägungen des demografischen Wandels leichter beobachten und erfassen lassen. Gestaltende Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft können ihn nutzen, um aktuelle Chancen und Herausforderungen aufzuzeigen und entsprechende Handlungsimpulse daraus abzuleiten.

Dank der Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Unterstützung der Deutschen Fernsehlotterie hat der Kreis Düren als Teilnehmer im Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" (DWK) mit dem Datencheck nun ein weiteres hilfreiches Werkzeug zur aktiven Gestaltung seiner Zukunft. "Als einer der wenigen Teilnehmer des Demografiewerkstatt-Projekts hat der Kreis Düren eine Vorreiterrolle inne. Wir sammeln Erfahrungen bei der zielgerichteten Gestaltung des demografischen Wandels, von denen andere Gebietskörperschaften später profitieren können", unterstreicht Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Geschäftsstelle der Demografiewerkstatt Kommunen ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt.