Aktuelle Termine von uns und unseren Kooperationspartnerschaften aus unseren Themengebieten Beruf und Leben, Demografie, Digitale Teilhabe, Diversity und Frauen in Innovation und MINT.

IFiF-Impulse: Unterrepräsentation von Frauen in der Philosophie

Männliche und weibliche Studierende wählen häufig unterschiedliche Studienfächer, so dass Frauen in einigen Fächern bereits während des Studiums stark unterrepräsentiert sind und in anderen die Mehrheit der Studierenden stellen. Meist geschieht dies in Übereinstimmung mit stereotypen Annahmen über die Disziplinen. Dies wird unter dem Begriff horizontale Gendersegregation diskutiert.  

Die Erforschung möglicher Ursachen der Unterrepräsentation von Frauen in einigen Disziplinen bezieht sich deswegen auf psychologische Ursachen, die die subjektive Passung zu diesen Disziplinen betreffen. Aufbauend auf diesen Annahmen wurde das Lack-of-Fit Modell aus Selbstperspektive entwickelt und in einer männlich dominierten Disziplin am Beispiel der Philosophie untersucht. Die Ergebnisse mehrerer Studien zeigen, dass Studentinnen und auch bereits Schülerinnen in der Philosophie eine größere fehlende Passung zwischen den stereotypen Eigenschaften von Philosoph*innen und den eigenen Eigenschaften wahrnehmen. Dieser wahrgenommene Misfit korreliert negativ mit dem Zugehörigkeitsgefühl, der Beteiligung und der Intention, in der Philosophie bleiben zu wollen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die als stereotyp wahrgenommenen Eigenschaften der Disziplinen, die Unterrepräsentation von Frauen in wissenschaftlichen Disziplinen erklären können. Aufbauend darauf werden weitere Anwendungen sowie mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert.  

Die Veranstaltung findet um 16 Uhr online statt und ist kostenfrei.

Der Vortrag ist Teil der Online-Vortragsreihe IFiF-Impulse unseres Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus", in der Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Sichtbarkeit innovativer Frauen beleuchten.

51. Tagung der Frauen in Naturwissenschaft und Technik

Die seit 1977 stattfindende viertägige Tagung der Frauen in Naturwissenschaft und Technik dient zur Diskussion über Fachvorträge oder politische Themen sowie zum Erfahrungsaustausch. Zusätzlich zu den Veranstaltungen (Vorträge, Workshops und Exkursionen) gibt es am Himmelfahrtswochenende vielfältige Gelegenheiten sich kennenzulernen und auch Kultur zu genießen.

Der Schwerpunkt der 51. FINUT-Tagung in Köln ist "Künstliche Intelligenz: Grundlagen, aktueller Stand, Genderaspekt, Visionen und Zukunftstrends".

 

Coffee Lecture: Die 4-Tage-Woche - Weniger Arbeitstage für mehr Produktivität und Zufriedenheit?

Was zuerst absurd scheint, sind die ersten Ergebnisse einer deutschlandweiten Studie zur 4-Tage-Woche: Die geringere Arbeitszeit führt zur Abnahme von Stress und Steigerung der Lebenszufriedenheit, ohne dass die Produktivität sinkt.

In der Veranstaltung stellt Prof.'in Dr.'in Julia Backmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Transformation der Arbeitswelt und Co-Direktorin des Centers for Business Transformation an der Universität Münster, die Studie und die daraus gewonnenen Erkenntnisse vor und zeigt Möglichkeiten auf, wie die Reduzierung der Arbeitszeit umgesetzt werden kann.

Die Coffee Lectures sind ein Angebot von TOTAL E-QUALITY.

IFiF-Impulse: Karrierefaktoren von Frauen in der Wissenschaft

Ihre männlichen Kollegen sind auf vielen Konferenzen und haben prominente Autorschaft? Aufgaben in der Lehre, im Mentoring oder im Fakultätsrat werden häufiger von weiblichen Kolleginnen übernommen? Durch einen Fokus auf "Selbstmarketing“ und karriereförderliche Aufgaben sind die Forschungsergebnisse männlicher Wissenschaftler oft sichtbarer als die ihrer weiblichen Peers. Viele Maßnahmen der Frauenförderungen zielen darauf ab, Frauen die "männlichen“ Verhaltensmuster nahezubringen.  

Aber ist es sinnvoll, Frauen an die gegebenen Strukturen anzupassen oder sollten sich diese Strukturen ändern? Der moderne Wissenschaftsbetrieb setzt zunehmend stärker auf Teamarbeit und auch die Anforderungsbereiche werden diverser – vielleicht ist es also sinnvoller, sich anzuschauen, wie verschiedenartige Präferenzen, Fähigkeiten und Interessen am besten zusammenspielen, um hervorragende Ergebnisse und eine für alle förderliche Atmosphäre zu erreichen. 

Das vom BMBF-geförderte Projekt "heiCHANGE - Sichtbarkeit durch strukturellen Wandel" beschäftigt sich mit zwei Faktoren, die die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen am akademischen Arbeitsmarkt beeinflussen: Präferenzen für (Status-)Wettbewerbe und für unterschiedliche Aufgabenarten.  

In der Vorlesung stellen Sara Engeler und Christiane Schwieren Erkenntnisse aus der experimentellen Wirtschaftsforschung und der eigenen Forschung aus der Projektarbeit an heiCHANGE vor. Sie erörtern, ob und wie sich die genannten Faktoren auf die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft und das individuelle Wohlbefinden auswirken. Neben Maßnahmen, die individuell getroffen werden können, wird vor allem auch darauf eingegangen, was sich institutionell an der "Fachkultur“ ändern muss, um die leaky pipeline kleiner und die Forschung besser werden zu lassen. 

Die Veranstaltung findet um 13 Uhr online statt und ist kostenfrei.

Der Vortrag ist Teil der Online-Vortragsreihe IFiF-Impulse unseres Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus", in der Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Sichtbarkeit innovativer Frauen beleuchten.

IFiF-Impulse: 100 Malerinnen - 100 Videos

Trotz ihres künstlerischen Talents wurden viele Malerinnen über Jahrhunderte hinweg aus der Kunstgeschichte verdrängt oder vergessen. Doch die Digitalisierung bietet heute neue Möglichkeiten, um diesen Künstlerinnen die Sichtbarkeit zu verschaffen, die ihnen zusteht. Im Projekt "100 Malerinnen vom Mittelalter bis zur Moderne“ wird die Reichweite von YouTube genutzt, um vergessene Künstlerinnen einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

In diesem Vortrag zeigt die Referentin, wie mit 100 Kurzporträt-Videos auf zwei YouTube-Kanälen – einem deutschsprachigen und einem internationalen mit Untertiteln in 37 Sprachen – eine digitale Bühne für diese Künstlerinnen geschaffen wird. Sie gibt Einblicke in die Konzeption, Produktion und Verbreitung der Videos und erläutert, wie sich klassische Kunst durch digitale Medien neu vermitteln lässt.

Das Projekt beweist: Mit der richtigen Strategie kann YouTube nicht nur ein Unterhaltungsmedium sein, sondern auch ein wirkungsvolles Werkzeug, um kulturelles Erbe zu bewahren und Frauen in der Kunstgeschichte sichtbar zu machen. Gleichzeitig zeigt es, dass dieses Modell auch auf viele andere Bereiche übertragbar ist. Ob in Wirtschaft, Forschung, IT, Patenten, Literatur, Politik, Wissenschaft, Musik oder Schauspiel – digitale Formate wie YouTube können entscheidend dazu beitragen, Frauen und ihre Leistungen aus der Unsichtbarkeit zu holen und ihre Geschichten einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen.

Die Veranstaltung findet um 15 Uhr online statt und ist kostenfrei.

Der Vortrag ist Teil der Online-Vortragsreihe IFiF-Impulse unseres Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus", in der Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Sichtbarkeit innovativer Frauen beleuchten.

INFORMATIK FESTIVAL der Gesellschaft für Informatik

Das INFORMATIK FESTIVAL ist die Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e. V.

Seit 1971 ist das Event eine feste Größe in der Branche und bietet Teilnehmenden vielseitige Gelegenheiten, sich mit Informatikerinnen und Informatikern auszutauschen – über aktuelle Debatten, Zukunftstrends sowie wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Fragen rund um die Informatik. Neben dem Haupt- und Abendprogramm gibt es ein umfassendes Workshopangebot. Teilnehmende können sich im Rahmen der Workshops für die Präsentation eines wissenschaftlichen Papers bewerben und mit der Veröffentlichung im digitalen Tagungsband ihre wissenschaftliche Karriere vorantreiben.

Zu dem Workshopangebot zählt u.a. der "Wissenschafts-Praxis-Dialog zu Frauen in der IT" unseres Projekts "Tech2stay". Dieser widmet sich der zentralen Herausforderung, die IT-Branche nicht nur für Frauen zu öffnen, sondern sie nachhaltig in Fach- und Führungspositionen zu halten. Begrüßt werden Beiträge zu innovativen Ansätzen und empirischen Untersuchungen, die sich mit der nachhaltigen Bindung und Förderung weiblicher IT-Fachkräfte befassen. Einreichungsschluss für Beiträge ist der 07.04.2025. Der Workshop findet am 17.09.2025 statt.

Coffee Lecture: Geschlechtergerechte Arbeitsbewertung

Die Initiatorinnen des 2024 gegründeten Bündnisses bukof setzen sich dafür ein, verbindliche Verfahren der geschlechtergerechten Arbeitsbewertung in die Gesetzgebung einzubringen, bestehende Bewertungsverfahren zu verbessern und geschlechterspezifische, stereotypisierte Berufsbilder abzubauen.

Referentin der Veranstaltung ist Alexandra Kühnen, bukof-Vorständin und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld.

Die Coffee Lectures sind ein Angebot von TOTAL E-QUALITY.

Girls'Day und Boys'Day

Bundesweit laden an diesem Tag Einrichtungen und Unternehmen Schülerinnen ab der 5. Klasse ein, Berufe in den Bereichen Technik, IT, MINT und Handwerk kennenzulernen, in denen bislang wenige Frauen arbeiten. Oder sie treffen Frauen in Führungspositionen.

Schüler ab der 5. Klasse lernen die Berufsbereiche Erziehung, Soziales, Gesundheit und Pflege sowie Dienstleistung kennen, in denen bislang wenige Männer arbeiten. Außerdem können sie an Workshops zur Lebensplanung und sozialen Kompetenzen teilnehmen.

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